Das Programm

08:45

Einlass

- | Wandelhalle |

09:30

Eröffnung Urban Data Summit

- | Sitzungssaal | Deutsch

Chair: Kira Sutthoff (DKSR) und Nora Abu-Oun (DKSR)

  • Dr.-Ing. Alanus von Radecki (DKSR): Grußwort
  • Dr. Ramona Voshage (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR)): Grußwort
  • Dr. Beate Ginzel (Stadt Leipzig/Referat Digital Stadt): Grußwort

10:00

Keynote

- | Sitzungssaal | Deutsch

Zukunftsfähige Verwaltung und starke Demokratie - Warum gehört das zusammen?
Foto von User

Maral Koohestanian Stadt Wiesbaden

Vita

Maral Koohestanian ist Stadträtin und Dezernentin für Smart City, Europa und Ordnung in der Landeshauptstadt Wiesbaden. Sie studierte Architektur an der Technischen Universität Cottbus und absolvierte einen Master in Entwicklungsforschung an der ISCTE Lissabon. Seit rund zehn Jahren beschäftigt sie sich mit nachhaltiger Stadtentwicklung und urbaner Innovation. Zunächst im Rahmen ihres Studiums, dann bei der Zusammenführung von Industrie, Wissenschaft und Städten zur Förderung innovationsgetriebener Stadtentwicklung am Fraunhofer Institut. Später arbeitete sie im Bereich Impact Investing mit Fokus auf sozial-ökologische Innovationskonzepte in den Bereichen bezahlbarer Wohnraum und Bildung für alle. Ihre langjährigen Erfahrungen bringt sie nun ein, um Wiesbaden als zukunftsorientierte, lebenswerte und intelligente Stadt zu gestalten.

Als Gesellschaft stehen wir vor großen Herausforderungen: Anpassungen an die Klimakrise, Digitalisierung der Verwaltung, grüne Transformation der Wirtschaft oder die Bedrohungen unserer offenen Gesellschaft durch rechtsextreme und demokratiefeindliche Kräfte. Für diese Herausforderungen müssen Lösungen lokal umgesetzt werden. In den Städten und Kommunen vor Ort.

Hier entscheidet sich, ob das Vertrauen in die Demokratie geschwächt oder gestärkt wird.

Eine smarte Stadt ist digitaler, innovativer, grüner und resilienter.

Eine smarte Stadt stellt Bürger*innen in den Mittelpunkt.

Um die Stadt der Zukunft gemeinsam zu gestalten, brauchen wir eine Verwaltung der Zukunft.

Eine Stadtverwaltung, die die Bedürfnisse der Bürger*innen in den Mittelpunkt stellt.

Warum brauchen wir ganz dringend einen Kulturwandel in der Verwaltung?

Die Geschwindigkeit der Transformationen, die wir in den nächsten Jahren gemeinsam meistern müssen, erfordert eine andere Art der Zusammenarbeit in der Verwaltung. Abbau von Komplexität, Austausch über Hierarchiegrenzen hinweg und weniger Dienstweg sind wichtige Punkte, um den Kulturwandel in der Verwaltung voranzubringen.

10:30

Pause

- | Wandelhalle |


Poster und Stände

11:00

Urban Data Summit: Kommunen für Kommunen – Wie gelingt die Replikation?

- | Sitzungssaal | Deutsch

Chair: Mirko Mühlpfort (Stadt Leipzig/Referat Digital Stadt)

  • Elisabeth Breitenstein (Stadt Leipzig/Referat Digital Stadt): Wissenstransfer und Replikation – viele Vorstellungen, wenig Klarheit

    Mit den geförderten Smart City-Maßnahmen soll deutschlandweit eine Breitenwirkung erzeugt werden, um so Digitalisierungsthemen voranzubringen. Leipzig versucht sich innerhalb des CUT-Projektes an Wegen des Wissenstransfers bzw. der Replikation, um so hilfreiches Wissen an andere Städte derart zu vermitteln, dass sie dazu ermächtigt werden, eigene Urbane Digitale Zwillinge zu bauen. Denn welche Erkenntnisse sind tatsächlich relevant und was brauchen andere Städte? Deshalb sind wir am Austausch mit anderen Städten interessiert, um zu erfahren, welche gängigen Vorstellungen und Lösungen es zur Wissensvermittlung und zur Übertragbarkeit von Lösungen es bereits gibt.

  • Stefan Bobinger (Bayerischen Staatsministerium für Digitales) und Dr. Susanne Klöpping (Bayerischen Staatsministerium für Digitales): TwinBy – Digitale Zwillinge für Bayern

    Mit dem Projekt TwinBy unterstützt das Bayerische Staatsministerium für Digitales Kommunen beim Aufbau individueller Digitaler Zwillinge anhand konkreter Anwendungsfälle. TwinBy soll den Grundstein für eine standardisierte Verfügbarkeit und Vernetzung von Daten und Anwendungen legen. Für die Planung und Einführung der Digitalen Zwillinge wird als einheitlicher Rahmen die Smart District Data Infrastructure (SDDI) der TU München genutzt. Alle Anwendungsfälle werden im Katalogdienst der SDDI erfasst und stehen damit künftig allen Kommunen – als Grundlage für Replikationen – zur Verfügung. [https://twinby.bayern/de/startseite]

  • Marlene Damerau (Gelsenkirchener Kommunale Datenzentrale Emscher-Lippe): MPSC-Gelsenkirchen: Ein Anwendungszentrum für kommunale KI-Lösungen

    Die Stadt Gelsenkirchen schreibt aktuell im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities Förderung ein Anwendungszentrum für kommunale KI-Lösungen in der Stadtentwicklung aus, das in Gelsenkirchen aufgebaut und nachhaltig betrieben werden soll. Wie die Stadt die Bereitstellung der Ressourcen dieses Zentrums für Städte und die Replikation von Lösungen plant, wird in diesem Beitrag vorgestellt.

12:30

Mittagessen

- | Wandelhalle |


Poster und Stände

13:30

Urban Data Summit: Viele Wege führen zum Tool

- | Sitzungssaal | Deutsch

Chair: Elisabeth Breitenstein (Stadt Leipzig/Referat Digital Stadt)

  • Mateusz Lendzinski (Stadt Hamburg): Die Dipas-Anwender-Community - Bericht vom Aufbau einer Open-Source Entwicklungsgemeinschaft

    Seit 2020 gibt es das geodatenbasierte Open Source Beteiligungssystem DIPAS. Initial von Hamburg entwickelt nutzen mittlerweile mehrere Städte das System. 2023 wurde eine Anwender Gemeinschaft gegründet, um die Software kooperativ weiterzuentwickeln. Der Bericht erläutert die Gründe, die zu diesem Schritt geführt haben, die Möglichkeiten, die eine solche Kooperationsplattform bietet und schildert kurz, wie die DIPAS-AC funktioniert.

  • Albert Steinbach (Stadt Halle (Saale)): Ausschreibung eines digitalen Zwillings in Halle (Saale) – Was es zu beachten gilt?

    Die Stadt Halle (Saale) hat das erste Großprojekt im Rahmen ihrer Smart-City-Initiative auf den Weg gebracht. In seiner November-Sitzung votierte der Stadtrat einstimmig für die Vergabe zur Entwicklung eines Digitalen Zwillings der Stadt. In einem kurzen Impuls von Referent Albert Steinbach (Handlungsfeldkoordinator Smart City Halle (Saale)) geht es um den Weg zur Vergabe, die geplante Umsetzung derselben und seine Erfahrungen und Empfehlungen aus dem Prozess.

  • Kim Strupp (Smarte KielRegion GmbH): Smart Beteiligt – die digitale Beteiligungs-Toolchain für Verwaltungen

    Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an Ortsentwicklungsprojekten wird immer wichtiger, gleichzeitig ist sie eine große Herausforderung. Oft wird trotz großen zeitlichen und finanziellen Aufwands nur die bekannte „Bubble“ engagierter Akteure erreicht. Hinzu ist die transparente Darstellung und Kommunikation unterschiedlicher Phasen und Ergebnisse in Beteiligungsprozessen teils schwierig. Das Internet ermöglicht eine intensive und regelmäßige Einbindung der Menschen. Es gibt digitale Lösungen für Bürgerbefragungen, Ideenwettbewerbe bis hin zur aktiven Einbindung in Stadtplanungsprozesse. Und viele Kommunen nutzen auch bereits unterstützend digitale Beteiligungstools (z.B. Adhocracy, Consul, Dipas, Wechange o.ä.). Die einzelnen Anwendungen decken jedoch immer nur einen Teil der für eine Kommune notwendigen Funktionen ab. Gleichzeitig kann die Einführung und parallele Nutzung mehrerer Tools mit verschiedenen Oberflächen die Nutzer:innen leicht überfordern. Die Smart Cities/Regions Bamberg, Hildesheim, Lübeck und die KielRegion gehen diese Herausforderung an und möchten gemeinsame Lösungen für passgenaue, besser integrier- und verbindbare Tools entwickeln. Diese sollen in einer Beteiligungstoolbox, auf die alle deutschen Kommunen zugreifen können, gesammelt und bereitgestellt werden.

15:00

Pause

- | Wandelhalle |


Poster und Stände

15:30

Urban Data Summit: Datenkompetenz in kommunalen Verwaltungen: Vorgehensmodell und Referenzrahmen für strategisches Handeln – Vorstellung eines Handlungsleitfadens für die kommunale Praxis

- | Sitzungssaal | Deutsch

Johannes Sautter (Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO)

In deutschen Kommunen geht mit der Digitalisierung von Daten, Dateninfrastrukturen und Verwaltungsverfahren auch der Bedarf einher, sowohl die bestehenden Organisations- und Managementstrukturen adäquat weiterzuentwickeln als auch die digitalen Kompetenzen von Mitarbeitenden. Bisherige Ansätze lassen jedoch häufig eine fachbereichsübergreifende strategische Herangehensweise vermissen. Hier setzt eine aktuelle Publikation des Fraunhofer IAO in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IOSB-INA sowie dem IIT im VDI/VDE an. Sie unterstützt als Leitfaden den Prozess hin zu einer datenkompetenten Verwaltung durch Beschreibung von Aktivitäten sowie leicht nutzbaren Arbeitshilfen. Die Publikation basiert auf umfangreichen Forschungsarbeiten im Rahmen des ExWost-Forschungsprojekts „Digitale Stadt gemeinwohlorientiert gestalten durch kommunale Datenkompetenzen“ im Auftrag von BBSR und BMWSB. [https://www.iao.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/aktuelles/mit-datenkompetenz-zur-smarten-kommune.html]

17:00

Abschlussrunde - DKSR Summit

- | Sitzungssaal | Deutsch

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